Schröpfen „Cupping“
Schröpfen (im engl. „Cupping“) ist eine mehrere tausend Jahre alte Heilmethode. Die Saugglocken ziehen die Haut nach oben und bilden nach einer Zeit einen kreisrunden Fleck auf der Haut. Dies sind winzige Hauteinblutungen und dienen der Entspannungen und Lösung von Muskeln und Faszien. Die ersten Anfänge waren Hörner mit einem kleinen Loch an der Spitze. Durch Ansaugen mit dem Mund und anschließendem Verschließen mit einem Stück nasser Wolle, wurde ein Vakuum erzeugt. Über die Zeit wurde die Form optimiert und kam von Tonkrügen und Becher zum Glas. Heute existierien hautsächlich Schröpfköpfe aus Glas und Plastik.
Neben dem oben beschriebenen „trockenen“ Schröpfen“ gibt es das „blutige“ Schröpfen. Durch das feine Anritzen der Haut und dem darauf Setzen eines Schröpfglases, wird das Blut in den Schröpfkopf gezogen.
Beide Arten des Schröpfens dienen zur Lockerung und Lösen von Verspannungen sowie Aktivieren von Reflexzonen. Das trockene Schröpfen dient für mehr Zirkulation im Gewebe und das blutige Schröpfen zur Ausleitung von blutreichen Verspannungspunkten.